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Der Banker Julius Meinl V. erhält die Kaution von 100 Millionen €, die ihm im April 2009 nach eineinhalb Tagen U-Haft wieder die Freiheit gebracht hat, vorerst nicht zurück.
Quelle: Wirtschaftsblatt
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Der Banker Julius Meinl V. erhält die Kaution von 100 Millionen €, die ihm im April 2009 nach eineinhalb Tagen U-Haft wieder die Freiheit gebracht hat, vorerst nicht zurück.
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Leitartikel, 20.5.2009, Wirtschaftsblatt.
Obwohl es vermutlich auch für Herrn Elsner nicht leicht ist, im Gefängnis zu sitzen und zusehen zu müssen, wie draussen alles zusammenbricht und zu sehen, wie es andere („Der Fünfte“ beispielsweise) schaffen, draussen zu bleiben um die Schäfchen ins Trockene zu bringen, obwohl sie es genauso verdient hätten eingesperrt zu werden, Elsners Logik folgend jedenfalls.
Trotzdem stellt sich die Frage, warum es ein Entlassungsgrund sein sollte, fast 4 Jahre nach den Ereignissen rund um Refco und Phillip Bennett ausgerechnet via Zeitung klarzumachen, was „in der Zeit nach dem 10. Oktober 2005 schiefgelaufen ist“, wie das Wirtschaftsblatt meint. Ein aufwendiger und (für die Republik) teurer Prozess hat stattgefunden und Herr Elsner hätte genau dort ausreichend Zeit gehabt, die Ereignisse „aus seiner Sicht“ darzustellen.