Aufschlussreich ist das „Bürgermagazin“ „Wir Österreicher“, dass die FPÖ aus Anlass der bevorstehenden Wahlen zum Europäischen Parlament herausgibt und das man als Postwurf überall auf den Postkästen Österreichs findet.
Im Blattinneren nämlich gibt Spitzenkandidat Andreas Mölzer einen kleinen Einblick in seine Brüsseler Welt:
Erklärt dem Chef der rechtsradikalen Front National, Jean-Marie Le Pen die politische Lage in Österreich.
Posiert mit Phillip Claeys vom rechtsextremen Vlaams Belang (einen Artikel von oder über Filip Dewinter in die Kamera haltend) und bezeichnet Claeys als „speziellen Freund“.
Lässt sich vom Bulgaren Slavi Binev (vermutlich ebenso rechtsextrem) den Aufstieg der Partei Ataka („Let’s bring Bulgaria back to Bulgarians“) erklären.
Mit Miroslaw Piotrowski von der polnischen PiS, die unter anderem als homophob bekannt ist verbindet ihn eine Freundschaft.
Bezeichnt auch Bruno Gollnisch von der Front National (auf Bewährung draussen) als „Freund“.
Und pflegt auch Umgang mit rechten Dänen: Mölzer posiert mit Morgens Camre von der Dänischen Volkspartei.